Irgendwo werden Leiber zerbrochen, damit ich wohnen kann in meiner Scheisse. Irgendwo werden Leiber geöffnet, damit ich alleinsein kann mit meinem Blut.
- Hamletmaschine, Heiner Müller
Was sind Idealbilder? Dürfen wir uns Menschen nennen oder erfüllen wir den Titel Menschheit nicht mehr? Wird der Mensch an einen Punkt kommen, an dem er sich eingestehen muss, dass er in seinem Dasein auf der Welt gescheitert ist? Was wird nach dieser Realisation passieren? Wer schwach ist muss sterben. Wer andere schwächt auch. Wir sind die Räuber. Wir sind die Raubtiere.
Ein intermediärer Theaterabend zum Thema Menschlichkeit im Jahre 2021. Eine Untersuchung der Zukunft des Menschen in Bezug auf die fortschreitende Zerstörung der Welt und seiner eigenen Werte. Ein Stück von Menschen für Menschen.
Produktion: GenauSo by GON
Inszenierung: Jules Claude Gisler
Mitentwicklung und Performance: Ailin Nolmans und Mathias Ott
PREMIERE:
MI 17. März 2021 - 20.00 Uhr
Vorstellungen:
DO 18. März 2021 - 20.00 Uhr
SA 20. März 2021 - 20.00 Uhr
SO 21. März 2021 - 19.00 Uhr
Zentralwäscherei Zürich (ZWZ)
Reservation: info.genauso@gmail.com
nach William Shakespeare
Eine Clique von Männern. Nach Erkenntnis wollen sie streben und schwören den irdischen Verlockungen - der Liebe und den Frauen notabene - ab. Hehre Prinzipien, die durch die Ankunft der Damen schnell ins Wanken geraten. Mit ihrem unaffektierten Witz überführen die Frauen unsere Helden bald ihrer sinnentleerten bombastischen Rhetorik und weltfremden Bestrebungen.
Sechs Schauspieler*innen, die 12 Figuren verkörpern, veranstalten ein Fest der Sprache, der Bilder und der Musik.
Produktion: Theater Ariane
Fassung und Regie: Jordi Vilardaga
Spiel: Rachel Matter, Ailin Nolmans, Jana Skolovski, Antonio da Silva, Christof Oswald und Andreas Ricci
Live-Musik: Murat Parlak
Lichtdesign: Martin Burkhardt
Dramaturgie: Marie-Louise Michel
Produktionsassistenz: Astrid Wittinghofer
Liebes Leid und Lust prämierte am 25. September 2019 im Theater La Poste in Visp.
TOURNEEDATEN 2021:
FR 29. Januar 2021
SA 30. Januar 2021
SO 31. Januar 2021
MI 03. Januar 2021
DO 04. Januar 2021
FR 05. Januar. 2021
SA 06. Januar 2021
Theater Ticino, Wädenswil
In unserer Gesellschaft hat die Frau nur durch Männer Macht. Ihr Charakter ist, dass sie keinen hat. Sie ist eine Leerstelle, die gefüllt wird von Kreaturen, die sie im Grunde ihres Herzens verachten. Ich bin begierig darauf zu sehen, was die Frau sein wird, wenn sie nicht mehr der Sklave der Männer ist.
- Wanda
Schauspielerin Wanda kommt zu spät zum Vorsprechen. Alle, bis auf Regisseur und Autor Thomas, sind bereits gegangen. Sie überzeugt ihn davon, sie doch für die Hauptrolle in seiner Bühnenadaption von 'Venus im Pelz' vorsprechen zu lassen. Rollenbilder verschieben sich. Regie bleibt nicht Regie, wie Schauspiel nicht Schauspiel bleibt. Machtvoll sind nur die, denen Macht verliehen wird.
Produktion: GenauSo
Regie: Dalilah König
Spiel: Ailin Nolmans und Mathias Ott
Szenografie: Jules Claude Gisler
Musik: David Hohl
Autor: David Ives
Die Premiere von Venus im Pelz fand am 28. August 2019 in der Bühne S in Zürich statt.
GASTSPIEL VENUS IM PELZ:
DO 13. Mai 2021 - 20.00 Uhr
Burgbachkeller Zug
Reservation: Webseite Burgbachkeller
Macht entsteht wann immer Menschen sich zusammentun und gemeinsam handeln.
- Hannah Arendt
Eine interdisziplinäre Performance ausgehend von zwei anerkannten, sich ergänzenden, soziologischen Theorien zum Thema Macht.
Drei Körper treten in unterschiedlichen Machtpositionen, -verhältnissen und -formen in Erscheinung, um sie zu entlarven, zu zelebrieren, zu verdichten, in die Länge zu ziehen, zu verhandeln, zu deformieren oder zu terminieren. Die 10 Positionen der Macht im Anthropozän.
Die Darstellung eines assoziativen, gesellschaftlichen Spiegels, eines Mikrokosmos, in dem Macht unterschiedlichst erfahrbar gemacht wird. Ein Mosaik, in dem Extreme ebenso ausgelotet, wie subtilste Emotionen ihren Platz finden. Ein mächtiges Stück Ohnmacht.
Herbst 2021.
Inszeniert von performt von GON.
Das überstrapazierte Wort 'Liebe' weiter strapazieren, strecken, auf die Folter spannen, bis man hindurch sieht. In Raum und Zeit als Entwicklung, als Planspiel, als Planwirtschaft.
Mit Geiseln, Geiselnehmer*innen, Opfern, Scheiternden und Meister*innen der Liebe.
- Kollektiv
Anhand eines Manifestes werden innert hundert Stunden intermediale, musikalisch-choreografische wie performative Expertisen präsentiert. Junge Menschen machen sich auf, um das Rätsel der Liebe im digitalen Zeitalter zu lösen.
Eine Hundert-Stunden-Performance über die Liebe.
Herbst 2021.
Koproduktion Jungthaeter und GON.